Hiermit ist das konventionelle Krokodil gemeint, welches vom Base am Oberarm des Flyers balanciert wird. Der Ellbogen wird dabei innerhalb des Hüftknochens so nah wie möglich am Schwerpunkt gehalten. Dafür ist eine Verkürzung der entsprechenden Seite notwendig. Die gegenüberliegende Hüfte wird dabei oben gehalten. Um in das Krokodil zu gelangen, stützt der Flyer erst das komplette Gewicht auf dem Ellbogen ab. Damit erreicht er eine „Regenschirm“-Position: Danach kann er Oberkörper und Beine nach oben ziehen. Durch die Verkürzung der Seite entsteht eine asymmetrische Figur. Daraus ergibt sich eine sehr ungewöhnlich Rückenlinie, weshalb diese Position vermutlich auch Krokodil genannt […]
Tägliche Archive: 5. März 2018
Diese Position wird meist mit der Hand abgestützt, somit hat sie meistens 2 Haltepunkte. Es ist eine beliebte, weil publikumswirksame Position, die schon mit wenig Aufwand erlernt werden kann. Analog der bisherigen Bezeichnungen nenne ich sie Seitflieger. Sie ist jedoch auch unter anderen Namen bekannt, wie Schwalbe, hoher Stern, Macker, … um nur ein paar zu nennen. Der Haltepunkt des Base ist immer an der Hüfte des Flyers unterhalb seines Schwerpunkts. Beim abgestützten Seitflieger bilden der Haltepunkt des Base, der Haltepunkt des Flyers und die Schulter des Flyers ein Dreieck. Der Flyer startet meist aus dem Bauchflieger. Um nun in […]
Eigentlich wird diese Position Rückenflieger genannt. Da die Flyer anfangs auch gerne durchhängen, drängen sich für diese Position andere Namen auf, wie Kreuzbrecher, toter Vogel, … Der positive Nebeneffekt des Durchhängens ist, dass der Schwerpunkt des Flyer damit dem Schwerpunkt des Base näher kommt und damit weniger Scherkräfte entstehen können (beispielsweise sind Dislock und Schraubendrehungen aus dieser Position einfacher). Insbesondere im Eingang in diese Figur entstehen sehr starke Scherkräfte, wenn der Flyer sich nicht bis zur Endposition kippen lässt, sondern sich zu früh aufrichtet. Wenn ein Flyer das Durchhängen überkompensiert und den Bauch sehr verkürzt, kommt er im Schiffchen zu liegen. In dieser […]
Im Bauchflieger neigt der Flyer dazu, den Rücken zu verkürzen. Dies ist zwar eine attraktive Position, da es dem Flyer gestattet, seinen Kopf publikumswirksam anzuheben. Für den Übergang in andere Positionen ist diese Position eher ungünstig (z.B. in Schulterstand oder Seitflieger). Ein herausgestreckter Bauch erschwert den Kontakt mit der Hüfte und kann im ungünstigen Fall auch zum Abrutschen führen. Wenn der Bauchflieger nicht präsentiert wird, dann sollte der Flyer eine Position einnehmen, wie wenn er auf dem Boden liegen würde. Sein Kinn liegt auf dem Boden und die Füße sind leicht gehoben. Diese Figur wird vom Base mit der Ferse […]
Besonderes Augenmerk liegt auf die Formstabilität des Flyers. Kleine Veränderungen durch Verkürzen der Bauch-, Seiten- oder Rückenmuskulatur verändern den Schwerpunkt maßgeblich und der Flyer fängt an zu kippen. Um vom Stehen in die jeweils liegende Position zu kommen, wird der Flyer sich in diese Richtung lehnen, um sich dann abholen zu lassen. Sich in die Gegenrichtung zu lehnen wird zwar instinktiv gemacht, erhöht leider nur den Aufwand des Base. Oftmals wird ein durch den Base gewolltes Kippen dadurch auch verhindert, z.B. Bauchflieger zum Schulterstand. Sobald der Flyer in der gewünschten Position angekommen ist, kann er immer noch ästhetische Kosmetik betreiben.
In der Waage gibt es 2 Haltepunkte. Einer ist auf Druck, der Andere auf Zug belastet. Somit ist so ziemlich jede Position möglich, bei der sich Base und Flyer mit Hand oder Fuß verhaken können. Der Flyer wird nicht im Schwerpunkt gehalten und balanciert. Der Druck-Haltepunkt ist mechanisch gesehen eine Drehachse, über die mittels eines Hebels der Flyer in der Luft gehalten wird. Die dabei auftretenden Scherkräfte sind gewollt und notwendig! Das Gewicht des Flyers muss mit einem entsprechenden Gegengewicht vom Base über diesen Hebel balanciert werden. Die Belastung des Bewegungsapparates ist damit höher als in der normalen Balance und […]