Prinzipiell empfehle ich auf dem Handteller zu balancieren! Beobachtet Eure Hand in der Liegestützposition mit gestreckten Armen. Versucht mal auf den Fingern zu stützen… Es ist möglich, aber unnötig schwer. Und jetzt beobachtet den Winkel zwischen Unterarm und Handrücken. Üblicherweise ist der Bereich von 90° – 270° DEG möglich, jedoch auf dem Handrücken zu stützen ist ebenfalls unnötig schwer. Ich habe auch schon Menschen kennen gelernt, die ihr Handgelenk bis zum Anschlag bewegen konnten. In der Partnerbalance ist jedoch nur der Bereich von 100° – 170° sinnvoll. Wobei wir 100° als sehr flach und 170° als sehr steil empfinden. Der […]
Kategorie: AkroTango
Was denkst Du? Welche der nachfolgenden Kombinationen sind möglich? Frage Dich: Wie viele Haltepunkte werden benötigt? Ist es eine Position zum Balancieren oder eher für eine Waage? Klick auf das Link-Symbol, um mehr Informationen über die Position zu erhalten … Überprüfe jetzt, ob ich mit Deinen Annahmen übereinstimme: Hinweis: Die Kombination ist gültig, wenn beide Positionen derselben Kategorie angehören …
Der Kritiker Louis Leroy beschimpfte Claude Monet (Beitragsbild: Impression — soleil levant, 1872, Musée Marmottan, Paris) als „Impressionisten“ und bezichtigte ihn der Oberflächlichkeit. Zuvor schon waren die Künstler aufgrund ihrer Maltechnik als Intransigeants („Die Eigensinnigen“) bezeichnet worden (Auszug aus Wikipedia). Auch Akrobaten sind Künstler und deshalb ebenfalls kreativ und eigensinnig… es wird diskutiert und lamentiert, ob und wie Partnerakrobatik funktionieren sollte. Jeder weiß es besser… Braucht man eine Hilfestellung? Wem vertraut man dazu? Und wie gefährlich ist der Trick denn nun wirklich? Verletzungen dagegen sind tatsächlich eher selten. Und wenn, dann liegt es eher daran, dass notwendige Absprachen nicht getroffen […]
Bei der Betrachtung der Biomechanik geht es mir weniger um die genaue Herleitung der mechaninschen und biologischen Prinzipien, sondern mehr um die Konsequenzen für die Akrobatik… Mechanik: Akrobaten haben es im wesentlichen mit 3 Energien zu tun. Der potentiellen, der kinetischen und der Rotationsenergie. Diese Energien haben als gemeinsame Größen: die Masse und den Kraftvektor. Die Masse ist für einen Akrobaten eine sehr persönliche gegebene Größe, die auch mit seiner verfügbaren Kraft (= m * a) einhergeht. Sie bestimmt maßgeblich, ob eine Person Flyer oder Base sein sollte. Darüber hinaus ist an der Masse einer Person kurzfristig nicht viel zu […]
Der Lift (Hebung) ist ein wichtiges Element des Tango Acrobatico, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Doch nicht alle akrobatischen Darbietungen mit Tangomusik gehören in diese Kategorie. In meinem Verständnis ist es kein Tango, solange dabei keine Tango-typische Verbindung im Paar getanzt wird. Und solange die Dame nicht kontrolliert zum Schweben gebracht wird, ist es auch keine Akrobatik. Die Grenze ist sicherlich fließend, da ein gutes Akrobatikpaar auch immer eine gute Verbindung haben wird und ein gutes Tangopaar auch immer Hovereffekte erzeugen kann. Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, ob er die Emotion des Tangos und die Sensation der Akrobatik […]
Nachfolgend ein paar Formen des Flyers im Handstand (HS) → zum Erreichen der gewünschten Form sind unterschiedliche Taktiken sinnvoll. Froschhandstand → das Gewicht von den Füßen abholen gerader HS → Rollen, halbe Radwende, Kaskade, Flick, Wurf über flüchtigen Flieger oder mit Kraft ziehen Skorpion → erst geraden HS, dann Füße in Richtung Kopf ziehen, gleichzeitig Schulter schließen Mexikaner → erst geraden HS, dann den Körper überkippen, gleichzeitig Schulter überziehen Krokodil in der Hand balanciert (zählt zur Kategorie Einarmer!) 7→ erst geraden HS, dann in Richtung Mexikaner und gleichzeitig dabei die Beine anwinkeln (hier die 1armige Variante…) Stützwaage → erst geraden […]
Prinzipiell gilt, dass die Hilfestellung den Trick selbst kennen sollte, damit er die möglichen Gefahren rechtzeitig erkennt. Absprachen: Zunächst wird die Hilfestellung informiert, welchen Trick sie sichern soll und was von ihr erwartet wird. Prinzipiell steht die Hilfestellung niemals direkt vor oder hinter dem Base, damit dieser bei einem Ausgleichsschritt nicht über die Hilfestellung stolpert. Sobald mehr als ein Ausgleichsschritt notwendig wäre, bricht der Base ab, da er ansonsten die Hilfestellung(en) zum Mitlaufen zwingt. Eine laufende Hilfestellung kann nicht gut fangen! Ein ungewollt rotierender Base zwingt auch die Hilfestellung mitzudrehen. Die besten Positionen der Hilfestellung sind schräg davor, oder dahinter. […]
Wie definiert man Erfolg? Nun… das Rezept von Wikipedia verwendet hierzu 2 Zutaten, das Ziel und die Umsetzungskompetenz. Wenngleich sich jeder sein Ziel selbst definiert, so ist es für mich im Tango eindeutig die Verbindung von Frau, Mann und Musik. Ich bleibe bewusst bei der Aufteilung Mann und Frau, da Leader und Follower eine Rollenzuteilung unterstellt, die ich persönlich nicht so sehe. Eine Frau bleibt immer eine Frau, auch wenn sie die Führungsrolle übernimmt. Eine Einteilung in Maler und Pinsel birgt das gleiche Problem. Die von Wikipedia geforderten Umsetzungskompetenzen verstehe ich als die dazu notwendigen „Basics“: die Haltung, den Tangoschritt […]
… kannst Du Dir vorstellen, wie sich der Tango Argentino entwickelt? Hier sind ein paar Vorschläge… Tango Canyengue Tango de salón: Milonguero, Villa Urquiza Tango Petitero: Estilo Milonguero Tango Nuevo: Neotango, Nontango Tango Escenario Tango acrobático Finnischer Tango:
Die Neanderthaler waren einmal das Erfolgsmodell der Evolution. Und das meine ich nicht ironisch! 1925: Haltung: Köpfe nebeneinander, Arme hängend Dynamik: stationär, federnd, viertel Drehungen Führung: Monolog, Arme aktiv 1931: Haltung: Umarmung mit Hand auf Mitte Rücken, Kopfposition weiter Dynamik: raumgreifender Führung: Monolog, Choreografie, ruhige Arme 1960: Haltung: Fokus Präsentation, Hand an der Schulter, ruhige Oberlinie Dynamik: raumgreifend und schwebend Führung: Monolog, Choreografie 1979: Haltung: Präsentation Dame, Körperposition zueinander gedreht Dynamik: mehr offene Fußpositionen Führung: Choreografie mit aktiver Dame 1998: Haltung: maximale Präsenz, Kopf der Dame malt die Musik Dynamik: Füße schließen nicht mehr, fließend, springend, Schrittdopplungen Führung: Choreografie im […]