Base – Liegend – Auf den Händen

Schlange oder Schmetterling? Der Schein trügt!

Der Wissenschaft ist es bislang noch nicht gelungen, die Stabilität und Funktionalität der Hände in einem derart kompakten Design unterzubringen. Wir sind gewohnt, dass wir mit ihnen fast alles erreichen können. Und dennoch sind sie empfindlich wie die Flügel eines Schmetterlings. Wer einmal einen Tennis- oder Golferarm hatte, weiß, wovon ich rede. Die wichtigste Form der Balance für den Base ist die auf den Händen. Diese müssen in seltsam verdrehten Positionen balancieren und erhebliche Scherkräfte ausgleichen. Und ohne seine Hände sind die Möglichkeiten des Base sehr eingeschränkt! Spätestens jetzt sollte sich jeder klar darüber sein, welche Rolle (Base oder Flyer) für ihn die passende ist.

Erfahrene Bases achten sowohl während der Aufwärmphase als auch beim Cooldown auf ihre Hände und Arme. Das Balancieren erfordert maximale Kraft an der Dehnungsgrenze!


Balance auf den Händen:

Anfangs wird diese Position des Base dadurch erreicht, dass der Flyer von den Füßen an die Hände übergeben wird. Ein langsames Abholen von den Füßen vereinfacht die Übernahme des Gewichts in die Hände. So bleibt die Gewichtszunahme in den Händen linear. Ein Impuls führt sehr leicht zu ungewollten Scherkräften.

Erfahrene Bases können den Flyer auch direkt vom Boden in die Hände übernehmen… vorausgesetzt, der Flyer kennt das Prinzip der Hochentlastung.


Verletzungsrisiko:

Ein Base kann auf dem Rücken liegend den Flyer nicht unterlaufen. Falls dieser umkippt, dann landet er unweigerlich auf dem Boden. Kurze Reaktionszeiten für den Flyer führen dazu, dass er nicht auf den Füßen landet, oder umknickt. Solange er allerdings nicht auf dem Kopf landet, ein vertretbares Risiko. Dennoch sollte niemand zu schüchtern sein, um eine Hilfestellung zu bitten.